Dienstag, Oktober 31, 2006

Happy Halloween!

Die letzten paar Wochen sind wie im Flug vergangen, vorallem weil sich Albuquerque von seiner charmanten Seite gezeigt hat.
Das größte Event dieses Herbstes fand Anfang Oktober statt- the Ballon Fiesta. 2 Wochen lang konnte man die verschiedensten Heißluftballone am Himmel über der Stadt bewundern. Chris, Ben und ich haben gegen Ende ein besonderes Event, the Glowing genannt, besucht. Ab ca. 18 Uhr landeten alle Heißluftballone auf einem riesigen Feld und auf Kommando ließen alle Besitzer ihre Prachtstücke erleuchten. Ich brauch glaub ich nicht erwähnen, dass diese Veranstaltung Massen von Leuten anzog und wir ca. 1 Stunden brauchten um vom Campus dorthinzugelangen (normalerweise 20 min.). Gegen 21 Uhr fand ein halbstündiges Feuerwerk statt mit anschließendem Live-Konzert einer anscheinend berühmten Country-Sängerin.










Am Wochenende haben Chris und ich Old Town besucht, das eine Miniversion von Santa Fe, der Hauptstadt, ist. Dieser kleine Teil der Stadt besteht aus alten mexikanischen Gebäuden, die früher einmal Wohnungen waren, heutzutage aber meistens Shops und Restaurants beinhalten. Nachts kann man sogar Geistertouren mitmachen, bei denen man laut Augenzeugenberichten auf sogenannte "haunted souls" stoßen kann, die in den Gebäuden gestorben sind. Der meist gesehene Geist (28 Sichtungen) ist eine Frau, die an Tuberkulose gestorben ist. Recht interessant fand ich auch den Bericht, dass der Geist einer Prostituierten bis jetzt 12 Mal von Männern und nur 1 Mal von einer Frau gesehen wurde. Mal schauen ob ich den Mut dazu aufbringe die Tour mitzumachen... (ja ich bin leicht schreckbar!) :)


Dienstag, Oktober 10, 2006

Monat 2

Nun ist der 2. Monat fast vorbei und ich habe einige neue Erkenntnisse gewonnen.

1) Amerikaner verbrennen gerne Dinge und stoßen dabei wilde Flüche aus
Mitte September began die Football Saison und als traditionellen Beginn wurde das Maskottchen der gegnerischen Mannschaft unter viel Gejohle verbrannt. Sollte Glück bringen, hat es auch denn wir haben gewonnen. Grundsätzlich heißt jede Mannschaft, egal welchen Sportes, hier Lobos, denn der Wolf ist unser Campus-Symbol. Es ist also immer eine gute Idee jeden Tag ein "Go Lobos" zu schreien, denn irgendeine Mannschaft wird schon ein Spiel haben.









2) Gemütliche Abende werden auch hier sehr geschätzt
Da ich ja selbst nur ein Zimmer in einem Studentenheim und kein Apartment bekommen habe, befinde ich mich die meiste Zeit in der Wohnung von Freunden, die nur ein paar Minuten entfernt ist. Gemeinsam haben wir so manche Riesenpizza verschlungen. Ich hab die Pizza mitsamt einem Dollarschein fotographiert damit man die Ausmaße dieses Monsters ungefähr abschätzen kann. Die Leute die in dem Apartment wohnen kommen alle aus verschiedenen Ländern. Da wäre einmal Ahmed (aus Palästina- blaues T-shirt), Ben (Amerikaner mit mexikanischen Wurzeln), im Hintergrund Chris (England) und Juan aus Spanien der auf dem Bild fehlt.









3) Es gibt eine viel bessere Alternative zur Grazer Messe- die State Fair
Auf einem Riesengelände befinden sich viele Achterbahnen, Essensstände und Shops. Für nur 5 Dollar erhält man die Wahnsinnschance sich ins Vergnügen zu stürzen. Es gab sogar eine Halle in der man Basketball spielen konnte und an bestimmen Tagen Basketballstars treffen kann. Damit auch ja niemand verhungert, gab es solche Riesenöfen, in die -ohne Scherz- sicher ein ganzes Rind passt. Genau wollte ich das aber nicht erfragen. Wir haben Stunden dort verbracht und so ziemlich alles probiert, was essbar und erschwinglich war.










Damit verabschiede ich mich wieder einmal aus New Mexico. Bis bald machts es gut.