Samstag, September 09, 2006

Freud und Leid

Ich bin nun schon fast einen Monat hier und hab genau nichts gesehen. Naja nichts wäre untertrieben, aber das Campusgelände habe ich kaum verlassen. Der Grund ist eine wunderbare Krankheit namens Pfeiffer´sches Drüsenfieber, die sich bei mir ab der 2. Woche bemerkbar gemacht hat. Daraus folgt, ich hatte eine Woche um etwas zu erleben.
Am Nachmittag vor den ersten Vorlesungen gab es ein Riesenfest für alle freshmen, mit Gratisessen und - trinken, Live-Band und Riesentrara. Sogar Sumo-Ringen konnte man hier.

Die Woche verlief dann ein wenig stressig, da man sich mit allerlei Dokumenten herumschlagen musste, um in einen vollen Kurs hineinzukommen oder einen anderen abzuwählen. Aber im Endeffekt bin ich mit meiner Wahl ziemlich zufrieden. Interessanterweise finden sich hier auch einige Grazer am Gelände. Andere Österreicher hab ich noch nicht gesichtet.

Am Samstag unternahmen wir den ersten Ausflug nach Sandia Peak. Dorthin führt die längste Seilbahn der Welt. Für alle die nicht schwindelfrei sind, ist das ein schönes Abenteuer. Ich höre jetzt noch meinen guten Freund Matt nach Luft schnappen und heimlich beten. Aber die Aussicht war dafür überwältigend. Sonnenschein, eine Sicht über ganz Albuquerque und wunderschöne Wanderwege. Ach ja, nur weil die Worte Berg und wandern fallen heißt das nicht dass sich die Engländer von Flip Flops und Shorts abhalten lassen.





Beim Runterfahren haben wir einen der schönsten Sonnenuntergänge überhaupt gesehen. Hm beinahe hätte ich euch unser Transportmittel von und zurück zur Uni vorenthalten. Ein klassischer amerikanischer Schulbus. Klischee olé...

Einmal im Ferienlager.....







Tja und seit diesem Samstag ging es ziemlich bergab und ich musste mich mit 2 Wochen Fieber herumschlagen. Das ist zwar weg, aber dafür erfreuen mich ein Schnupfen und eine Halsentzündung täglich aufs Neue.

Damit wären wir auch am Ende meines Berichtes angelangt. Für alle die es nach mehr drängt, keine Angst, es gibt noch viiiel mehr Klischees die demnächst bedient werden (wie das traditionelle Maskottchen-Verbrennen der gegnerischen Footballmannschaft mit vielen Flüchen). Bis bald meine Freunde und bleibt gesund. :)